Das Gemeindegebiet von Engelsberg ist mit Wald-, Feld-, Haus-, Hof-, Wetter-, Pest-, Kapell- und Marterlkreuzen gesegnet. Heimatpfleger Georg Bichler stellte die beliebten Flurdenkmäler mit dem Gekreuzigten in einer Anfang dieses Jahres erschienenen, 56 Seiten umfassenden, mit Farbfotos bestückten Broschüre zusammen: "Flurdenkmale der Gemeinde und Pfarrei Engelsberg". Viele Kreuze, die oft ungeschützt im Freien stehen und noch heute als einzigartige "Stationen" einer einst blühenden Frömmigkeitskultur gelten können, tragen eigene Namen: das Wechslehner-, Seidl-, Müllritter-, Geiger-, Pichler-, Bachmann-, Prast-, Reitmeister-, Haider-, Harrer-Kreuz und viele mehr.
Von einem Steinkreuz in Zimmern ist der Jesus-Korpus verschwunden. Gestohlen? Geliehen? Ortsvorsteher Bogenschütz geht auf Spurensuche. Irgendetwas fehlt an dem Kreuz, das an der Zimmerner Burgstraße steht. Es ist das nicht unerhebliche Detail, das aus einem Kreuz ein Kruzifix macht: die Jesus-Figur.
Wenn in Kürze die Bauarbeiten an der Hemelter Straße abgeschlossen sind, wird gleichzeitig ein historischer Zustand wieder hergestellt.
"Denn der neue Kreisel entstand dort, wo seit über 160 Jahren ein Wegekreuz, umrahmt von Linden, den Menschen als Ort der Besinnung und Orientierung diente", so Bernd Werning vom Stadtteilbeirat Gellendorf/Südesch im Gespräche mit unserer Zeitung.
Von Rottenegg führt eine Straße nach Niederlauterbach. Dort wenden wir uns nach links und wir gelangen ins schön gelegene Oberlauterbach. Wir sind im Gemeindebereich Wolnzach.
Seit nunmehr vier Jahren sind Horst Ritter und Manfred Beck auf den Fluren der Kernstadt unterwegs und sanieren steinerne Feldkreuze. Jüngst haben sie sich dem 1919 aufgestellten Feldkreuz auf Lucken angenommen.
Bei strahlender Sonne wanderten Einheimische und auswärtige Gäste durch die Kiedricher Gemarkung. Der Verkehrs- und Verschönerungsverein hatte in Kooperation mit dem Förderkreis Kiedricher Geschichts- und Kulturzeugen zur Wegkreuz-Wanderung geladen.
.. sagt Bürgermeister Hansjürgen Stein und verweist darauf, dass für deren Renovierung seit mehreren Jahren regelmäßig 2000 Euro in den Haushalt eingeplant werden.
Das Gestein von der Witterung gezeichnet, der Kreuzaufsatz abgebrochen, der Korpus verschwunden: Jahrelang befand sich das steinerne Wegekreuz neben der Bundesstraße 477 am nördlichen Manheimer Ortsausgang in einem ziemlich traurigen Zustand. Doch das hat sich inzwischen gründlich geändert: Nach Abschluss aufwendiger Restaurierungsarbeiten segnete Pfarrer Georg Neuhöfer das Wegekreuz am Samstagnachmittag im Rahmen einer kurzen Gebetsfeier neu ein.
Rund 2000 Exemplare einer Radwanderkarte, die entlang zwölf verschiedener Bildstöcke und Wegekreuze in der Gemeinde Velen führen, haben jetzt Heimatvereinsvorsitzender Alfons Wellermann und Josef Meyer unter anderem an das Touristik-Zentrum im Rathaus überreicht.
Ein neu renoviertes Steinkreuz in Mallerstetten hat am Pfingstmontag den kirchlichen Segen erhalten. Pfarrer Markus Harrer segnete das Kreuz "Am Anger". Er freute sich, dass sich auf Initiative des Obst- und Gartenbauvereins, der sich seit Jahren um den Erhalt dieser Flurdenkmäler kümmert, nun "ein Kranz von Flur- und Wegkreuzen" rund um die Ortschaft gebildet habe.
Nicht nur die Mönchsdegginger Privathaushalte verleihen ihren Anwesen im Festjahr einen neuen Anstrich, auch viele öffentliche Bauwerke und Denkmäler wurden und werden zurzeit renoviert. Alle Mönchsdegginger sind bemüht, ihren Ort spätestens zum Festwochenende (1000 Jahre Mönchsdeggingen) im August in vollem Glanz erstrahlen zu lassen.
Heute ist der Namenstag des heiligen Nepomuk. In Osnabrück erinnert ein Bildstock neben einer Dütebrücke in Sutthausen an den Prager Märtyrer, der am 20. März 1393 in der Moldau ertränkt wurde.
Der Nepomuk ist wieder da: Nach gründlicher Restaurierung ziert das rund 250 Jahre alte Standbild des Brückenheiligen nun wieder die Hofeinfahrt des Hauses Freudenberger Straße 47a.
Ein Kreuz schwebt in Sossenheim ein. Helfer des Kranfahrers dirigieren den Mann am Steuerknüppel. Sie weisen ihm die richtige Richtung für das aus rotem Sandstein bestehende Denkmal, das am Haken des Krans hängt. Am Dienstagnachmittag, gegen 14.30 Uhr, ist das Werk vollbracht.
Verkehrsteilnehmer, die sich mit dem Auto über die Raitz-von-Frentz-Straße - die Landesstraße 381 - in Richtung Weilerhöfe (Büttgen) oder von dort kommend nach Kleinenbroich bewegen, passieren - meistens ohne es zu bemerken - ein historisches Hagelkreuz. Dieses Kreuz blickt auf eine fast dreihundertjährige Geschichte zurück und erinnert gleichzeitig an die Familiengeschichte "derer von Randerath", die seit dem 11. Jahrhundert in Kleinenbroich beheimatet waren.
Fußfall "Nummer drei" strahlt in neuem Glanz. Freitag Nachmittag wurde das frisch restaurierte Wegekreuz am Feldweg in Verlängerung der Ziegelstraße aufgestellt. Die Aktion der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Nettesheim-Butzheim ist ein Gemeinschaftswerk. Geld stellte zum zum einen die Bezirkskonferenz der Gemeinde Rommerskirchen, zum anderen die Sparkasse Neuss bereit.
Restaurierungsarbeiten am Bludenzer Wahrzeichen Eine Reise nach Wolfurt unternimmt der Bludenzer Nepomuk, um nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten wieder in neuem Gewande auf die Bludenzer und die Besucher der Stadt herunterzublicken.
Die Burgtreswitzer Seilzieher wollen den Nepomuk sanieren. Das war eines der Hauptthemen der Mitgliederversammlung im Vereinslokal Bauer, Burgtreswitz.
Urteil des Landesamtes für Denkmalpflege nach Ortstermin
Dass der noch vorhandene Sockel des Friedhofskreuzes auch ohne dieses ein Denkmal ist, das wurde beim Ortstermin der Oberen Denkmalschutzbehörde am früheren Standort des Zentralen Friedhofskreuzes von Angela Schumacher festgestellt. Auf Anfrage der RHEINPFALZ bestätigte dies Beigeordneter Günter Lätsch.
Die Stelle, an der lange Zeit das alte Wegekreuz in der Nähe des Jägerhofs stand, ist seit einigen Tagen leer. Die aus dem Jahr 1735 stammende Plastik befindet sich - zerlegt in drei Teile -in der Werkstatt des Steinmetzmeisters Robert Beerscht in Münchrath. In den nächsten Wochen wird der Steinmetz das Denkmal umfassend restaurieren.
Um sich vor Naturgewalten zu schützen, ließ Martinus Lindt 1765 ein Kreuz aus Stein unweit des Gutes Großlind errichten. Auch die Linden daneben haben eine Geschichte.
Gefällt werden soll eine Kiefer auf dem gemeindeeigenen Grundstück am Wegkreuz auf der Ziegelhütte in Ommersheim. Das dortige Sandsteinkreuz wurde vom Ortsratsmitglied Stephan Piorko in Eigeninitiative restauriert.
Fünf Jahre hat sie an dem Buch gearbeitet, die vergangenen zwei intensiv. Jetzt hat Anne Scherer ihr drittes Buch über Hohkeppel veröffentlicht. Der Titel: "Alt-Hohkeppel. Kreuze - Stumme Zeugen erzählen".
Wenn der Kreuzstamm schon morsch geworden ist und die aus Holz geschnitzte Christusfigur bereits größere Schäden aufweist, dann wird es höchste Zeit, sich um die Erhaltung des Flurdenkmales zu kümmern.
Ein Ruhrorter Wahrzeichen kehrt nach langer Zeit an seinen Platz zurück. "Die Säule wieder in Ruhrort am Vincke-Platz zu sehen, erfüllt mich mit Freude und lässt mich stolz an das zurückdenken, was mein Großvater seinerzeit erreicht hat."
Viele Autofahrer hat der heilige Johannes von Nepomuk auf der Bundesstraße 6 bei Uppen vorbeifahren sehen, und manche von ihnen haben sich wahrscheinlich nicht an das vorgeschriebene Tempo 70 gehalten. Einigen ist Nepomuk sicher auch Schutzpatron gewesen. Im Laufe der Jahre hat die Statue Algen und Moos angesetzt und auch sonst hat der Zahn der Zeit an ihr genagt. Der Ortsrat diskutierte kürzlich den Zustand und das weitere Vorgehen. Von der Denkmalpflege der Stadt will der Ortsrat wissen, wie die Statue gegen Umwelteinflüsse geschützt werden kann.
Nach einer gründlichen Renovierung durch den Steinmetzmeisterbetrieb Eduard Gehring konnte eine Marienstatue aus dem Jahre 1724 wieder aufgestellt und zur Zierde des Anwesens werden.