Es war eine düstere Zeit unterm Schlossberg. Der kalte Winter im Jahr 1807. Ein mörderisches Verbrechen versetzte die Hohenlimburger in Angst und Schrecken. Aber der vermeintliche Täter wurde gefasst und am "Reher Galgen" hingerichtet.
Im November wird in Ellwangen ein Mahnmal eingeweiht, das an die 400 Opfer der Hexenverfolgung erinnern soll.
Ein schlichtes Mahnmal soll in Ellwangen (Ostalbkreis) künftig an die Not der Verfolgten während der Hexenprozesse in der frühen Neuzeit erinnern. Dass sich die Kirche an den Kosten beteiligt, stößt aber nicht überall auf Gegenliebe.
Wenn man Mitwitz in Richtung Coburg verläßt und nach etwa 400 Metern rechts an das gegenüberliegende Ufer der Steinach schaut, kann man seit einigen Tagen einen Pfahl am Rad entdecken. Der Mitwitzer Bürgermeister Hans-Peter Laschka zeigte sich erfreut, daß ihm die Freiwillige Feuerwehr Mitwitz mit einigen starken Männern tatkräftig zur Seite stand, als es galt, dieses hölzerne Denkmal an historischer Stätte aufzustellen.
Nahe dem Dorfbach auf dem Weg zur Kirche befand sich jahrzehntelang der sogenannte Schandstein. Dorfbewohner, die sich etwas zuschulde hatten kommen lassen mußten auf ihm wie auf einem Pranger stehen und waren dem Gespött der Mitbürger ausgeliefert.